Die Zwillinge Lars und Marc Mohrmann spielten beim diesjährigen SkiBo Ruhr-Circuit erfolgreich auf. Bei der Hälfte der acht Turnierstationen in diesem Circuit schlugen sie auf und bedauerten es sehr, ausgerechnet zum heimischen Vermont Pokal wegen des Familienurlaubs nicht starten zu können. Sie konnten aber bei den vier Veranstaltern wertvolle Punkte für die Circuit-Wertung sammeln.
Marc sicherte sich mit dem 2. Platz beim TC Parkhaus Wanne-Eickel und den 3. Plätzen beim TuS Ickern und TC Marl 33 und dem Erreichen des Viertelfinales beim VfT Schwarz-Weiß Marl den Rang 3 in der Gesamtwertung für die Zulassung zum Ruhr-Circuit Masters. Bruder Lars spielte sich mit zwei Viertelfinalteilnahmen beim TC Parkhaus Wanne-Eickel und TC Marl 33 und dem Turniersieg beim VfT Schwarz-Weiß Marl auf den 7. Rang der Gesamtwertung.
Zum Masters, welches jedes Jahr von einem der beteiligten Ausrichter veranstaltet wird, traten beide dann am vergangenen Wochenende beim TC Marl 33 an. Während Lars in seinem ersten Spiel direkt gegen den an Pos. 1 gesetzten Till Voßeberg (DJK GW Albersloh) geriet und sich mit 1:6, 3:6 leider sehr schnell vom Masters verabschieden musste, hatte Marc zwar ein besseres Losglück aber es dennoch nicht unbedingt einfach.
Im ersten Spiel gegen den an Pos. 3 gesetzten Til-Felix Walder (TC RW Greven) hatte Marc neben den spielerischen Stärken seines Gegners auch noch gegen Magenprobleme zu kämpfen. Doch sein spielerisches Können und zähes Durchhaltevermögen zahlte sich aus. Beim Stand von 7:5, 5:2 für Marc musste sein Gegner verletzungsbedingt aufgeben. Noch am gleichen Tag, während der Spielpause inzwischen aber gesundheitlich regeneriert, ging es ins Viertelfinale. Dort machte es ihm Jim Walder (Hagener TC BG) nicht viel leichter. Nachdem der erste Satz mit 6:3 an Walder ging, konnte Marc den zweiten Satz mit 6:1 für sich verbuchen. Im entscheidenden dritten und sehr umkämpften Satz hatte Marc mit 7:5 letztendlich die Nase vorn und zog somit ins Halbfinale ein. Hier hatte dann Philipp Schäfer (TG Hüls), der zuvor den an Pos. 2 gesetzten Linus Horn in drei Sätzen aus dem Rennen warf, mit 1:6, 3:6 das Nachsehen und musste Marc Mohrmann den Finaleinzug überlassen.
Hier hatte Marc nun die Chance, die Niederlage seines Bruders Lars zu begleichen. Doch Till Voßeberg sollte auch hier die Oberhand behalten. Nach einem spannenden Match musste sich Marc mit 5:7, 2:6 geschlagen geben, aber immerhin durfte er den Pokal für den Zweitplatzierten des Ruhr-Circuit Masters entgegen nehmen.
